18. December 2020

Wie 5G unsere Zukunft im Mobilfunkbereich verändert

5G steht für die fünfte Generation im Mobilfunkbereich. Die bisherigen Mobilfunkstandards 2G (GSM), 3G (UMTS) und 4G (LTE) werden stetig weiterentwickelt. Das 5G-Netz wird in Zukunft die Grundlage für zahlreiche Anwendungen in der Datenkommunikation sein, sowohl im Technologie- als auch im privaten Bereich. Das neue Netz sorgt für höhere Datengeschwindigkeit und Reaktionszeit, mehr Netzkapazität und bessere Datensicherheit.

5G ist das Netz der Zukunft

Was ist 5G?

5G steht für die fünfte Generation im Mobilfunkbereich. Die bisherigen Mobilfunkstandards 2G (GSM), 3G (UMTS) und 4G (LTE) werden stetig weiterentwickelt. Das 5G-Netz wird in Zukunft die Grundlage für zahlreiche Anwendungen in der Datenkommunikation sein, sowohl im Technologie- als auch im privaten Bereich. Das neue Netz sorgt für höhere Datengeschwindigkeit und Reaktionszeit, mehr Netzkapazität und bessere Datensicherheit.

Was genau verbessert sich durch 5G?

Der Ausbau des 5G-Netzes soll maßgeblich die Industrie digitalisieren und automatisieren. Der Einsatz von Robotern und Sensoren soll durch 5G erleichtert und die Vernetzung mehrerer Standorte ermöglicht werden. Die Autoindustrie will 5G zur Vernetzung von Fahrzeugen einsetzen und hierdurch das autonome Fahren ermöglichen.

Aber nicht nur die Industrie wartet auf ein flächendeckendes 5G-Netz, sondern auch Privatpersonen. Durch 5G können zum Beispiel HD-Filme wesentlich schneller runtergeladen werden und Augmented-Reality-Spiele sind in Echtzeit möglich. Surfen im Internet macht durch 5G doppelt so viel Spaß, da es schneller und beständiger ist. Auch das Arbeiten im Homeoffice wird hierdurch effizienter.

Die Vorteile von 5G auf einen Blick:

  • Dank 5G werden Daten in Echtzeit ĂĽbertragen, was zu weniger Verzögerungen fĂĽhrt.
  • Die 5G-Netz-Geschwindigkeit ist bis zu zehnmal höher als die des bisherigen 4G-Netzes. Dadurch können in kĂĽrzester Zeit mehr Daten ĂĽbermittelt werden.
  • Durch die erhöhte Netzkapazität wird das Netz stabiler, was vor allem bei GroĂźveranstaltungen wie FuĂźballspielen oder Konzerten erkennbar wird.
  • Smart-Home-Systeme können vernetzt werden und intelligent miteinander interagieren.
  • Die Vernetzung von unterschiedlichen Standorten ist mit 5G möglich (mit Breitband ist dies auch jetzt schon problemlos möglich, lesen Sie hierzu unseren Beitrag zu den Vorteilen von SD-WAN).
  • In der Medizin sollen zum Beispiel Operationen mit Roboterarmen aus der Ferne durchgefĂĽhrt werden.
  • In der Landwirtschaft können Drohnen aus der Luft mit Bodensensoren vernetzt werden und so gezielt Pestizide zum Einsatz kommen, wodurch die Umwelt geschont wird.
  • In der Autoindustrie soll autonomes Fahren Treib- und Schadstoffe durch ein sogenanntes Platooning einsparen.

Was spricht gegen 5G?

Die Übertragungszeit von Daten wird mit 5G in Zukunft zwar deutlich verringert, hat aber zur Folge, dass sich die Reichweite verkürzt. Deshalb muss ein dichteres Antennennetz aufgebaut werden. Hierdurch wird eine höhere Strahlenbelastung befürchtet. Die Strahlenbelastung von Mobilfunk wird seit Jahren kritisiert und erforscht. Wie sich jedoch die 5G-Frequenzbestrahlung auf den menschlichen Körper auswirkt, ist noch unklar. Die größte Strahlengefahr geht allerdings von den Geräten selbst aus. Hier gilt, je näher es sich am Körper befindet, umso höher ist die Strahlenbelastung – zum Beispiel beim Telefonieren am Ohr oder wenn Sie das Gerät in der Hosentasche tragen. Hier finden Sie Tipps vom Bundesamt für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy.

Ausbau von 5G – wann ist 5G flächendeckend erreichbar?

Die Bundesnetzagentur hat am 12. Juni 2019 die Frequenzen für den Echtzeitmobilfunk 5G versteigert. Vier Firmen haben den Zuschlag erhalten und insgesamt über 6,5 Milliarden Euro bezahlt: die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 Drillisch. Die Frequenzen sind bis 2040 zugeteilt, danach können sie neu versteigert werden. Damit der Ausbau von 5G in Deutschland vorangetrieben wird, haben die Netzbetreiber Auflagen erhalten, wie sie ihr Netz ausbauen müssen.

Die Deutsche Telekom ist mit dem Ausbau und ihren Auflagen am weitesten. Sie kann bereits in 3.000 Städten und Gemeinden 5G anbieten, das sind in etwa 40 Millionen Einwohner. Vodafone ist ebenfalls gut im Rennen beim Ausbau des 5G-Netzes. Durch seine Antennen sollen Ende 2020 15 Millionen Menschen mit 5G erreicht werden. Telefónica hat den Ausbau auch gestartet und ist in großen Städten mit dem neuen Netz unterwegs. Nur 1&1 Drillisch hat mit dem Ausbau noch nicht begonnen.

Laut Deutscher Telekom sollen bis Ende 2025 mindestens 90 Prozent Deutschlands, sprich 99 Prozent der deutschen Bevölkerung, mit dem 5G-Netz der Zukunft versorgt sein.

Welche Handys sind 5G-fähig?

Fakt ist, dass der Ausbau von 5G einen Marketingeffekt nach sich zieht: Es kommen immer mehr 5G-fähige Smartphones auf den Markt. Damit Sie das neue 5G-Netz nutzen können, benötigen Sie entsprechende Endgeräte. Dies sind die geläufigsten Smartphones, die bereits auf dem Markt sind:

  • Apple iPhone 12
  • Asus ROG Phone 3 und Zenfone 7 Pro
  • Huawei Mate 40 Pro, P40, Mate 20 X 5G, Mate XS
  • LG Wing, Velvet
  • Motorola Edge, Moto G 5G Plus, Razr 5G
  • Samsung Galaxy S20, Galaxy Note 20, Galaxy S10, Galaxy Z Fold, Galaxy Note 10; Galaxy Fold, Galaxy A90
  • Sony Xperia

Sie wollen zu den führenden Firmen gehören, die ihren Mitarbeitern 5G-fähige Firmenhandys zur Verfügung stellen? Wir beraten Sie gerne, ob Sie an Ihrem Standpunkt bereits 5G-fähige Geräte einsetzen können, und machen Ihnen ein gutes Angebot. Lassen Sie uns über Ihre Wünsche sprechen!