22. June 2021

Was können NFC-Visitenkarten und wie funktioniert NFC?

Wenn Sie Ihr Unternehmen zukunftsweisend ausstatten möchten, gehören NFC-Visitenkarten dazu. Nicht nur, dass sie nachhaltiger sind als herkömmliche Visitenkarten, sie sind auch praktischer und sparen Zeit. Warum, erfahren Sie in unserem neuen Blogbeitrag.

Was ist NFC überhaupt?

NFC ist die Abkürzung von Near Field Communication – auf Deutsch Nahfeldkommunikation. Gemeint ist hiermit der internationale Übertragungsstandard zum drahtlosen Austausch von Daten. Anders als bei Bluetooth oder RFID (Radio-Frequency Identification) ist die Reichweite kurz – sie beträgt lediglich 10 bis 20 Zentimeter. Der kontaktlose Datenaustausch erfolgt über eine elektromagnetische Induktion, basierend auf der RFID-Technik.

Ein NFC-Tag ist ein kleiner Speicherchip mit einer spiralförmig aufgerollten Antenne. Er ist nicht größer als ein Eurostück. Seine Speicherkapazität umfasst 168 bis 2048 Byte und kann zum Beispiel in Form von Stickern gekauft werden. Dank einer App lässt sich der NFC-Tag entsprechend dem eigenen Bedarf personalisieren.

Es gibt zwei Varianten:

  1. Im Code sind die Kontaktdaten hinterlegt, sodass sie nach einem Scan direkt zum Adressbuch auf dem Smartphone hinzugefügt werden können.
  2. Der Code führt auf eine Online-Visitenkarte. Von hier aus können Sie die Kontaktdaten direkt nutzen und den Kontakt zum Beispiel mit einem Klick unkompliziert anrufen oder die Daten im Adressbuch Ihres Smartphones hinzufügen.

Nachteil bei der ersten Variante ist, dass Sie die auf dem Chip gespeicherten Daten nachträglich nicht mehr ändern können. Zudem ist kein individuelles Branding auf der digitalen Visitenkarte möglich und der Kontakt zu sozialen Netzen ist meist schwer herstellbar. Wir von der BPV Unternehmensgruppe nutzen deshalb die Version der Online-Visitenkarte.</.

Mit welchen Geräten funktioniert NFC?

Mittlerweile sind die meisten Smartphones, Tablets, Lautsprecher und Smartwatches NFC-fähig. Bei Android-Geräten lässt sich NFC ganz einfach unter „Einstellung > Drahtlos & Netzwerke > Mehr…“ einschalten. Die neuesten Geräte haben NFC bereits ab Werk. Ältere Geräte lassen sich dank eines NFC-Chips, der an der Rückseite angebracht wird, problemlos nachrüsten. Seit Juni 2019 unterstützt auch Apple NFC, sodass 95 Prozent der am Markt verfügbaren Smartphones NFC-fähig sind.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Geräte NFC-fähig sind oder wie NFC bei Ihnen eingestellt wird, kontaktieren Sie gerne unser Supportteam. Das hilft Ihnen gerne weiter.

Wo wird NFC überall eingesetzt?

NFC ist in den meisten neuen Handys integriert und wird in vielen Bereichen bereits eingesetzt:

  • kontaktloses Zahlen,
  • Kopplung binnen Sekunden mit einer Bluetooth-Box,
  • Datenaustausch zweier Geräte – zum Beispiel Übertragung des Smartphone-Screens auf dem Fernseher,
  • Informationsübermittlung zum Beispiel an Sehenswürdigkeiten oder Werbeplakaten,
  • Auslesen elektronischer Fahrkarten, Flugtickets oder Eintrittskarten,
  • Ersatz herkömmlicher Visitenkarten.

Sie können auch einem leeren NFC-Tag per App ganz individuelle Befehle geben, wie zum Beispiel das Ausschalten des WLANs beim Verlassen des Hauses oder das Einschalten des Bluetooth beim Betreten des Büros. Zudem erinnern die Tags Sie, wo Sie Ihr Auto abgestellt haben oder wann Sie zum Sport gehen wollten – wenn Sie das dann möchten.

NFC-Visitenkarten: praktisch und zudem nachhaltig

NFC-Visitenkarten ersparen Ihrem neuen Kontakt das mühsame Abtippen Ihrer Daten in den Computer oder das Smartphone. Sie benötigen nur eine NFC-Visitenkarte mit Ihren Daten und müssen diese lediglich Ihrem Gegenüber hinhalten. Durch das bloße Anhalten der Karte an ein NFC-fähiges Smartphone werden Ihre Kontaktdaten übertragen und können unkompliziert im Adressbuch Ihres Gegenübers gespeichert werden. Neben der Zeitersparnis hat das einen weiteren entscheidenden Vorteil: Ihre Daten oder vielmehr Ihre Visitenkarten gehen nicht mehr verloren.

NFC-Visitenkarten sind meist aus PVC oder PET. Dadurch sind sie langlebiger und sehen hochwertiger aus als Papier-Visitenkarten. Durch die Änderungsmöglichkeit bei der Online-Visitenkarte können Sie Daten auf dem NFC-Chip schnell und unkompliziert ändern. Bei den alten Papier-Visitenkarten mussten zum Beispiel bei Berufsbezeichnungsänderungen die Karten vernichtet und neu bestellt werden, dadurch werden wichtige Ressourcen verschwendet.

Wir von der BPV Unternehmensgruppe haben NFC-Visitenkarten bereits im Einsatz und sind begeistert: Neue Geschäftspartner haben weniger Arbeit bei der Eingabe der Daten in ihr Handy – und wir gehen einen weiteren Schritt in Richtung papierloses Büro. Nachhaltige Arbeit wird bei uns großgeschrieben. Hier finden Sie mehr zu unserer Philosophie „Verantwortungsvolle nachhaltige Unternehmensführung“.